Hydrolysestabilisatorenund Antihydrolysemittel sind zwei äußerst wichtige chemische Zusatzstoffe in industriellen Anwendungen, die helfen, den Auswirkungen der Hydrolyse entgegenzuwirken. Hydrolyse ist eine chemische Reaktion, die stattfindet, wenn Wasser eine chemische Bindung auflöst, was zur Zersetzung eines bestimmten Materials führt. Diese Reaktion kann für Materialien, die in industriellen Anwendungen verwendet werden, einschließlich Kunststoffen, Beschichtungen und Klebstoffen, sehr schädlich sein und mit der Zeit zu einer Abnahme der Festigkeit, Sprödigkeit und Elastizitätsverlust führen.
Hydrolysestabilisatoren sind chemische Zusatzstoffe, die Materialien während der Produktion zugesetzt werden, um den Hydrolyseprozess zu verhindern oder zu verlangsamen. Diese Stabilisatoren tragen dazu bei, die Materialien vor den negativen Auswirkungen der Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen und ihre Haltbarkeit und Langlebigkeit zu erhöhen. Antihydrolysemittel hingegen sind chemische Zusätze, die mit den Hydrolyseprodukten reagieren und einen weiteren Abbau des Materials verhindern sollen.
Die Verwendung vonHydrolysestabilisatorenund Antihydrolysemittel sind im Prozess der industriellen Fertigung unverzichtbar geworden. Ohne diese chemischen Zusätze hätten viele Materialien im industriellen Einsatz eine deutlich kürzere Lebensdauer und müssten häufiger ausgetauscht werden.
In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach diesen chemischen Zusatzstoffen aufgrund des Wachstums der Bau-, Automobil- und Verpackungsindustrie deutlich gestiegen. Diese Branchen sind in hohem Maße auf hydrolysebeständige Materialien angewiesen, da bei vielen Anwendungen eine Einwirkung von Feuchtigkeit unvermeidlich ist.
Einer der Faktoren, die zur erhöhten Nachfrage nach Hydrolysestabilisatoren und Antihydrolysemitteln beitragen, ist der zunehmende Einsatz erneuerbarer Ressourcen wie Pflanzenölderivate und biologisch abbaubare Polymere in industriellen Anwendungen. Diese Materialien können sehr anfällig für Hydrolyse sein, wodurch sie mit der Zeit an Festigkeit und Haltbarkeit verlieren. Durch den Einsatz von Hydrolysestabilisatoren und Antihydrolysemitteln im Produktionsprozess kann ihre Lebensdauer deutlich verlängert werden, was ihre Praktikabilität und ihren Wert steigert.
Hydrolytischer Stabilisatorfür Polymere mit Ester- und Amidgruppen, Schmiermittel, anorganische Flüssigkeiten. Besonders aktiv bei höheren Verarbeitungstemperaturen.STABILISATOR DB7000Wirkt als Säure- und Wasserfänger und verhindert den autokatalytischen Abbau. Hauptanwendungsgebiete sind die Stabilisierung von Polyestern (einschließlich PET, PBT und PEEE) und vielen Polyurethansystemen auf Basis von Polyesterpolyolen sowie Polyamiden, EVA und anderen hydrolyseempfindlichen Kunststoffen
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 07.04.2023